In der letzten Zeit habe ich nicht viel veröffentlicht. Das liegt schlicht daran, dass ich derzeit viel Energie und Zeit mit meinen Kunden und mit der Renovierung meiner Geschäftsräume verbringe. Mein Geschäft hat zuletzt mächtig Auftrieb bekommen, wofür ich sehr dankbar bin. Irgendwie scheint es sich endlich herumgesprochen zu haben, was ich so tue und auf welche Art ich Menschen helfe ihre Veränderung voranzutreiben. Ein Kollege nannte mich neulich einen „Individual Change Manager“. Mit dieser Schuld kann ich gut leben
Dieses Jahr war für mich noch ereignisreicher als die Vorangegangenen. Denn ich habe Anfang des Jahres als Assistent auf einem Seminar beim Mittagessen die Inspiration für meinen Geschäftsnamen erhalten. Auch dafür bin ich sehr dankbar, denn es verlieh meiner Idee einen Namen. Und nur Dinge, die einen Namen haben, sind konkret genug, dass sie in uns mit der ihnen eigenen Energie existieren. Und das ist die Voraussetzung, dass sie sich in der realen Welt manifestieren können. Aber plötzlich nahmen die Dinge Fahrt auf: Positionierung, Logo, Website Design, Domains, GmbH, Geschäftsräume … Mit einem Mal war alles klar und greifbar und ich wurde von tollen Menschen dabei unterstützt. Und das Beste: die Vision wächst immer noch!
Gepaart mit der mir eigenen (von meiner Frau liebevoll als „ekelhaft“ bezeichneten) Konsequenz, passierten dann viele Dinge einfach: Ich durfte dieses Jahr ein paar Athleten dabei unterstützen ihre sportlichen und caritativen Ziele zu erreichen und habe ein paar weitere sehr prägende Ausbildungen (Train-the-Trainer, Intermittent Living Coach) absolviert. Alles kam natürlich und fiel mir ganz leicht. Mit einem Mal konnte ich von dem über Jahre in mir angehäuften Wissen profitieren, weil plötzlich vieles was vorher Stückwerk schien, Sinn ergab. Es ist erstaunlich wie sich Dinge fügen, wenn man ihnen den Raum lässt, wenn man akzeptiert, vertraut und dann loslässt.
Und jetzt, nur mal so angenommen: was wäre, wenn wir das Geld, das für die Entwicklung und Durchsetzung vollkommen unverständlicher Regelungen und aberwitzig dysfunktionaler Bürokratisierungsmassnahmen verwendet wird, in eine grundlegende tiefgreifende Reform unseres Bildungssystems stecken würden? Ein Bildungssystem das gegenseitiges und allgemeines Interesse fördert, Begeisterung, Talent und Exzellenz weckt und nicht stumpf teilweise längst überholtes Wissen in kleine Gehirne pumpt…. Wenn wir dieses Geld so investieren würden, wo würden wir dann als Gesellschaft in 10, 20, 50 oder sogar 100 Jahren stehen? Ich mags mir gar nicht so recht ausmalen, wie das wäre wenn wir plötzlich erkennen würden, dass wirklicher Fortschritt für uns als menschliche Gesellschaft vielleicht was ganz anderes bedeutet, als das, wonach wir seit Jahrhunderten zu streben scheinen ….
Ich wünsche allen einen schönen Jahreswechsel.